Neuigkeiten und aktuelle Projekte von Sunovation

BikePorts ProRail in Amsterdam

Gebogene Glas-Glas-Module SUNOVATION eFORM clear

Elsenfeld, Oktober 2022 – TERRA - In Amsterdam wurden dieses Jahr überdachte Fahrradstellplätze von ProRail mit gebogenen Glas-Glas-Modulen aus dem Hause SUNOVATION ausgestattet. Die in Deutschland gefertigten Module greifen mit einem Radius von 4 m die gewölbte Formgebung der Überdachung auf. Die Herstellung der gebogenen Glas-Glas-Module wird durch das spezielle Herstellungsverfahren SCET ermöglicht. Hierbei werden Solarzellen spannungsfrei eingebettet - auch in gebogenen Glas-Glas-Modulen.

Terra Sustainability Pavilion - Building Magazine Awards 2022

Finalist in der Kategorie "International Project of the Year"

Elsenfeld, September 2022 – Der mit Glas-Glas-Modulen von SUNOVATION ausgestattete Terra - Sustainability Pavilion von Grimshaw Architekten ist unter den fünf Finalisten in der Kategorie "International Project of the Year" des diesjährigen Building Magazine Awards.

Artikel über MVZ Marburg auf eFAHRER.com - dem E-Portal von CHIP und FOCUS online

"Solar-Fassade liefert fette Leistung: Stadthaus mit cooler Sanierungs-Idee"

Elsenfeld, Juli 2022 – Das E-Portal von CHIP und FOCUS Online berichtet unter EFAHRER.com über das Bauprojekt MVZ Marburg mit seiner gewölbten Photovoltaikfassade von SUNOVATION. Den gesamten Artikel und Hintergrundinformationen zum Projekt finden Sie hier.

 

Roadshow zur bauwerkintegrierten Photovoltaik

Begleitausstellung mit SUNOVATION eFORM Modulen

Roadshow BIPV 2022

Elsenfeld, Juni/Juli 2022 – SUNOVATION ist aktuell mit ihren Glas-Glas-Modulen für gebäudeintgrierte Photovoltaik-Fassaden und Überdachungen auf einer Roadshow durch Baden-Württemberg unterwegs. Die Roadshow zur bauwerkintegrierten Photovoltaik ist eine Veranstaltung der "BIPV-Initiative Baden-Württemberg" , die vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert wird. In der Veranstaltungsreihe dreht sich alles um gebäudeintegrierte Photovoltaik - von der Planung über Systemkomponenten, Rahmenbedingungen bis hin zu Gestaltungsmöglichkeiten und Best-Practice-Beispielen.

 

Die BIPV-Initiative wurde von der Architektenkammer Baden-Württemberg und den drei Projektpartnern Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE), Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz (HTWG) und Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ins Leben gerufen. Die Teilnahme an der Roadshow zur bauwerkintegrierten Photovoltaik wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg für Mitglieder und für AiP mit 3 Unterrichtsstunden anerkannt.


Weitere Informationen und Anmeldung unter www.akbw.de/bipv-roadshow

MVZ Marburg mit Photovoltaik-Fassade von SUNOVATION

Aktiv stromerzeugende, gewölbte Glas-Glas-Module

Elsenfeld, Juni 2022 –  Medizinisches Versorgungszentrum Marburg mit nahtloser, gebäudeintegrierter Photovoltaik-Fassade. Die verglaste Fassadenrundung des Gebäudes ist mit aktiven Photovoltaik-Modulen ausgestattet. Modulhersteller SUNOVATION hat die gewölbten Glas-Glas-Module mit jeweils 2 bis 3 m² in fünf verschiedenen Höhen und einem Radius von 2,5 m gefertigt.

Altbau mit Sanierungsbedarf

Das medizinische Versorgungszentrum hat durch den Einsatz bildgebender Diagnostikgeräte einen enormen Stromverbrauch. Im Zuge der Modernisierung des Bestandbaus kam daher eine stromerzeugende Photovoltaikfassade zur Erzeugung nachhaltiger Energie zum Einsatz. Architekt Hagen Plaehn hat das mehrstöckige Gebäude in Marburg geschickt in einen modernen und zugleich funktionalen, nachhaltigen Bau verwandelt. Hierbei wurde auf grundlegende Veränderungen der Bau-Substanz verzichtet. Diese wurde stattdessen aufgegriffen und als Basis für den neuen Entwurf herangezogen. Die alte Fassade wurde zurückgebaut und durch die moderne, stromerzeugende Glasfassade ersetzt. Gestalterisches Kernelement ist dabei eine neu entstandene Gebäuderundung, die durch die Überbauung einer innenliegenden Gebäudeecke entstanden ist. Dadurch wurde die vormals optisch unterbrochene Fassade geschlossen und gestalterisch in die Gesamtfassade integriert. Hervorgehobene Fensterausschnitte mit Passepartout-Rahmen ziehen sich wie horizontale Lichtbänder durch das Gebäude und verleihen ihm gemeinsam mit der gewölbten Formgebung seine besondere Dynamik. Neben gestalterischen Überlegungen standen bei der Entwurfsfindung auch funktionale Aspekte Pate – in der ehemaligen Innenecke entstand ein großzügiges Treppenhaus mit Aufzug.

 

Individuelle Photovoltaikfassade als Stromlieferant

Die schwarze Photovoltaikfassade besteht aus individuell gefertigten, rahmenlosen Glas-Glas-Modulen des Herstellers SUNOVATION, der auf gebäudeintegrierte Photovoltaik spezialisiert ist. Die PV-Fassade wurde als vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) ausgeführt. Um den Besonderheiten des Bestandbaus gerecht zu werden, sind Module und Unterkonstruktion maßgefertigt. Die individuellen Fassadenmodule für die 317 m² große Solarfassade hat SUNOVATION in Unterfranken produziert. Hierfür konfigurierte der Modulhersteller die 161 Glas-Glas-Module passgenau in 28 verschiedenen Geometrien. Zum Einhängen in die bauseitige Unterkonstruktion wurden sie mit rückseitig geklebten Rahmen in Structural Glazing Bauart ausgestattet. „Eigentlich handelt es sich um eine herkömmliche Glasfassade. Wir können jede Glasfassade auch als Photovoltaikfassade errichten. Es bedarf ein wenig mehr Planung und Technik, rechnet sich aber langfristig auch finanziell“, so Hagen Plaehn, Architekt der Sanierungsmaßnahme.

 

Besondere Architektur mit nahtloser, gebäudeintegrierter Photovoltaik

Die verglaste Fassadenrundung des Gebäudes ist, ebenso wie die restliche Fassade, mit aktiven Photovoltaik-Modulen ausgestattet. Modulhersteller SUNOVATION hat die gewölbten Glas-Glas-Module mit jeweils 2 bis 3 m² in fünf verschiedenen Höhen und einem Radius von 2,5 m gefertigt. Die rückseitigen SG-Rahmen wurden gebogen gefertigt und passgenau mit den gewölbten Glas-Glas-Modulen verklebt. Resultat ist eine aktiv stromerzeugende, kantenlos gerundete Photovoltaik-Fassade. Ermöglicht wird diese Bauweise durch das spezielle Produktionsverfahren SCET (SUNOVATION Cell Embedding Technology) des Modulherstellers. Hierbei wird der Modulverbund mittels eines kalten Verfüllprozesses hergestellt, der eine spannungsfreie Einbettung der Photovoltaikzellen in gebogene Gläser ermöglicht. Die gesamte Fassadenanlage verfügt über eine installierte Leistung von 55 kWp.  Neben einer klassischen Solaranlage auf dem Flachdach des Gebäudes trägt sie zur Stromerzeugung direkt am Ort des Stromverbrauchs bei. Langfristig soll das Gebäude das erste klimaneutrale radiologische Zentrum Deutschlands werden. Die Photovoltaik-Fassade ist hierfür ein Baustein. „Das MVZ Marburg ist ein gelungenes Beispiel für eine funktionale und energetische Modernisierung eines Bestandbaus. Durch die Integration von Photovoltaikfassaden können Gebäude im Bestand optimal aufgewertet werden und einen aktiven Beitrag zur Erzeugung umweltfreundlicher Energie leisten“, so Sebastian Clausmeier, Vertriebsingenieur für gebäudeintegrierte Photovoltaik bei SUNOVATION. „Wir gehen bereits in der Planung der individuell konfigurierten Glas-Glas-Module auf die besonderen Anforderungen im Bestand ein und passen die Module entsprechend an“, so Clausmeier weiter.

 

Maximaler Stromertrag zur Eigenversorgung

Für einen maximalen Ertrag der Fassadenanlage kamen die Module SUNOVATION eFORM color High Performance Black zum Einsatz, die jeweils mit eigenen Leistungsoptimierern versehen wurden. Dadurch wird eine optimale Modulleistung garantiert und das modulgenaue Monitoring der einzelnen Glas-Glas-Module ermöglicht. Dem Monitoring kommt in diesem Projekt eine besondere Bedeutung zu, denn die Fassadenanlage ist als Bürgersonnenkraftwerk des Vereins Sonneninitiative e.V. konzipiert. Dieser engagiert sich im Bereich Umwelt- und Klimaschutz durch Förderung regenerativer Energiegewinnung. Mit der Photovoltaikfassade in Marburg hat er den Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik für sich neu entdeckt.

 

Bautafel

Architekt:                      a.p.l. – architekten plaehn und lüdemann

Anlagenbetreiber:        Sonneninitiative e.V. in Kooperation mit Stadtwerke Marburg

PV-Fassade:                  317 m² Glas-Glas-Module SUNOVATION eFORM color HPB

Installierte Leistung:    55 kWp

Netzanschluss:             November 2021