Durch die Teilung leistungsstarker Standard-Vollzellen entstehen wahlweise zwei Halbzellen oder vier quadratische Viertelzellen, die mittels Multibusbartechnologie zu Zellstrings verarbeitet werden. Der Clou an der Verwendung der Halbzellen- und Viertelzellen-Technologie liegt darin, dass damit höhere Energieerträge erzielt werden können. „Der Schritt von der ½- zur ¼-Zelle halbiert den in der PV-Zelle erzeugten Strom und reduziert damit die Widerstandsverluste auf ¼. Dadurch steigt der Solarertrag.“, so Jacob von Römer, Projektleiter F&E SUNOVATION GmbH.
Höhere Leistung & mehr Individualisierungsmöglichkeiten
SUNOVATION kann mit den in Halbzellen- und Viertelzellen-Technologie NCT/4 gefertigten Glas-Glas-Modulen noch individueller auf die architektonischen und leistungsspezifischen Anforderungen bei der Gestaltung von Solarfassaden und -Überdachungen eingehen. Modulflächen werden flexibel und maximal vollflächig solaraktiv belegt, was gravierende Leistungsvorteile von bis zu 40% mit sich bringen kann.
„Mit Einführung dieser wichtigen Produktinnovation können wir nicht nur unsere Expertise und Innovationskraft im Bereich der gebäudeintegrierten Photovoltaik unter Beweis stellen. Als mittelständisches Unternehmen mit Entwicklung und Fertigung in Deutschland stehen wir zugleich exemplarisch für eine Vielzahl innovativer mittelständischer Unternehmen sowie die Bedeutung des Wirtschaftsstandorts für die Solarindustrie.“, so Heribert Ley, Geschäftsführer SUNOVATION GmbH.
Hintergrund: gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV)
Bei der gebäudeintegrierten Photovoltaik (Building Integrated Photovoltaics) werden Photovoltaikmodule direkt als Fassade oder Überdachung in die Gebäudehülle integriert. Ästhetik, Flexibilität und baurechtliche Vorgaben spielen hierbei zentrale Schlüsselrollen. Durch individuell angepasste Modulgrößen, -formen und Glasaufbauten können Glas-Glas-Module optimal als integriertes Bauelement in die Gebäudehülle eingepasst werden. In den letzten Jahren wurden die gestalterischen Möglichkeiten weiterentwickelt und an die ästhetischen Anforderungen moderner Gebäudearchitektur angepasst. Architekten und Bauherren können heute Solarfassaden mit ästhetisch ansprechenden Oberflächen in vielfältigen Farben realisieren.